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„DER SIBERIAN HUSKY - kein Hund für Jedermann“
Sein faszinierendes Äußeres, das überall Aufsehen und Interesse weckt, hat den Siberian Husky in den letzten Jahren zum Modehund werden lassen. Doch wer diesem Hund nicht das Leben bieten kann, das er braucht, wird an ihm keine Freude haben und manchmal sogar mit der Haltung nicht zurechtkommen.
Der Weg ins Tierheim ist dann leider nicht allzu weit.
Trotz seines freundlichen und verspielten Wesens und seiner zutraulichen Art ist dieser prächtige Vierbeiner nicht gerade pflegeleicht. Schlittenhunde besitzen einen beinahe unermüdlichen Bewegungsdrang und müssen die Möglichkeit bekommen, diese Energien abzubauen.
Der Siberian Husky braucht einen sportlichen Besitzer, der sich z.B. auf sein Fahrrad schwingt und mit ihm längere Strecken zurücklegt. Inline skaten, Hundevereinsarbeit wie Unterordnung, Agility und Breitensport, Dogdancing sowie Wandern lasten diesen wunderbaren Gefährten ebenfalls gut aus. Am glücklichsten ist der Siberian Husky, wenn er im Gespann einen Schlitten oder Trainingswagen ziehen darf. Die Kommandos dazu begreift er recht schnell, doch ansonsten nimmt er es mit der Gehorsamkeit nicht allzu genau (man kann auch von einem selektiven Gehör sprechen ).
Drill und Eintönigkeit sind ihm verhasst und ein nicht ausgelasteter Schlittenhund wird für seine Familie leicht zur Plage. Er kommt auf dumme Ideen und versucht schnell, selbst die Führung im Rudel/in der Familie zu übernehmen. Ein Siberian Husky respektiert und liebt sein Herrchen – wenn dieser seiner Liebe würdig ist und im Rudel unbedingt den Leithund darstellt.
Ein Siberian Husky wird sich niemals bedingungslos dem Menschen unterordnen.
Kindern gegenüber ist der Siberian Husky freundlich eingestellt, doch sie haben bei ihm den Rang von Welpen: man erzieht sie, spielt mit ihnen, nimmt sie aber nicht ernst.
Man sollte auf keinen Fall Kinder mit einem Schlittenhund an der Leine spazieren gehen lassen. Kein Kind kann einen durchgehenden Siberian Husky zurückhalten.
Der Siberian Husky besitzt einen ausgeprägten Jagdtrieb.
Wenn der eingezäunte Auslauf nicht groß genug und der Zaun nicht hoch genug ist, wird der Siberier mit Sicherheit versuchen, seine Umgebung auf eigene Faust zu erkunden. Dem Tatendrang sind keine Grenzen gesetzt.
Ohne Leine sind diese Tiere unberechenbar.
Man liest immer wieder von Siberian Huskies, die Schafe oder Hühner gerissen haben, oder in Hasenställe eingebrochen sind. Deshalb sollte man bedenken, dass ein ausbruchsicherer Garten, Auslauf oder Zwinger auf Dauer sicher billiger ist, als die ständigen Schadenersatzansprüche, die auf einen uneinsichtigen Siberian Husky – Besitzer mit Sicherheit zukommen werden.
Nun stellt sich oft die Frage, was eigentlich ein Siberian Husky im Sommer macht? Wie kommt er mit unserem Klima zurecht? Keine Angst, Sie müssen Ihren Liebling in den Sommermonaten nicht in den Kühlschrank stecken! Siberians haben ein doppeltes Fell aus Unterwolle und Deckhaar. Dieses Fell schützt den Hund sowohl vor eisiger Kälte, als auch vor Wärme - es ist nämlich atmungsaktiv. Schnee und Eis machen dieser robusten Rasse nichts aus. Er lässt sich auch recht gerne zuschneien und nur ein Hügel im Schnee deutet darauf hin, dass dort ein Hund ruht. Dabei legt er seine buschige Rute als Schutz über die Nasenlöcher. Aber auch mit sommerlichen Temperaturen kommt diese Rasse gut zurecht. Auch in Alaska können die Temperaturen im Sommer bis auf 35° oder mehr ansteigen und fallen im Winter bis auf Minus 40° oder mehr ab. Beinahe mühelos passen sich diese Tiere solch extremen Temperaturschwankungen an.
Es ist natürlich völlig unsinnig, einen Hund in der sommerlichen Mittagshitze bewegen zu wollen. Der Siberian Husky liegt dann mit Vorliebe an einem schattigen, kühlen Plätzchen und döst vor sich hin. Auch die Möglichkeit eines Badespasses kommt so manchem Husky gelegen. Das Training oder die Spazierfahrt verlegt man besser in die kühlen Morgen- oder Abendstunden.
Mindestens einmal, meist aber zweimal im Jahr wechselt der Siberian Husky sein Fell. Lebt er im Haus, haart der Siberier ganzjährig ein wenig. Seine Haare findet man ÜBERALL! Durch regelmäßiges Kämmen mit einem Striegel kann man den riesigen Haarberg besser bewältigen. Außerdem erleichtert es den Haarwechsel beim Husky. Über das Baden eines Hundes gibt es sehr unterschiedliche Ansichten. Meiner Meinung nach schadet ein gelegentliches Bad (wenn der Husky sehr schmutzig ist, oder sich in Unrat gewälzt hat) mit einem speziellen, milden Hundeshampoo keineswegs.
Wenn Sie sich die Erziehung dieser wunderbaren Rasse zutrauen, werden Sie vielleicht auch bald zu den glücklichen Menschen gehören, die einem Siberian Husky einen Platz fürs Leben geben können. Er wird es Ihnen sicherlich mit Liebe und Zärtlichkeit danken.
Sollten Sie aber auch nur mit einer dieser Eigenschaften nicht leben können, so bitten wir Sie:
KAUFEN SIE KEINEN SIBERIAN HUSKY!
Sie tun sich und dem Hund keinen Gefallen.
“Einen Siberian Husky besitzt man nicht, man lebt mit ihm“
"Words that soak to the soul
are whispered - not yelled..."
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When your dreams
doesn`t scare you,
they`re
not
big
enough! |
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